Sonntag, 28. August 2011

"Irene" überstanden

Wir haben "Irene" ohne Schäden überstanden. Wir machten uns am Samstagnachmittag Sorgen, als das Mittagshochwasser nicht mehr zurückging und dann am Abend die Ebbe ausblieb. Doch mittlerweile hatte sich "Irene" nördlich bewegt, sodass die Chesapeake Bay nordöstliche bzw. nördliche Winde erhielt im Westquadrant des Sturms. Das führte dann dazu, dass kein Wasser mehr in die Bay hinein gedrückt wurde und nach Mitternacht am Sonntag das Wasser sogar wieder in den Atlantik hinaus fliessen konnte. Die Gefahr der Flut war gebannt. Ein Augenschein nach Mitternacht ergab, dass nicht einmal die Stege überschwemmt wurden dank des günstigen Verlaufs.
Wir erwartet fiel allerdings der Strom aus. Ein Baum lag am Morgen quer über einer Zufahrtsstrass zwei Meilen von unserem Creek entfernt. Doch bereits waren Anwohner mit Kettensägen im Einsatz. Es ist erstaunlich, wieviele solche Geräte sich in den Haushalten hier befinden. So war die Strasse im Nu frei geräumt. Da ohne Kettensäge, konnte ich nur helfen, ein paar kleinere Aeste zu beseitigen. Immerhin. Der Wind war während der 24 Stunden des tobenden Sturms kein Problem, wir waren gut geschützt in unserem Hurrikan-Versteck. Der Regen hingegen war enorm. Paul sagte: "Wie ein Platzregen, nur dass er nicht zehn Minuten dauert, sondern stundenlang."

1 Kommentar:

  1. Reiner und Anke aus Deutschland29. August 2011 um 10:43

    Hallo Ihr Zwei,

    schön, dass es Euch gut geht und Irene nicht zu sehr gewütet hat.
    Freitag hat es bei uns ein heftiges Unwetter gegeben. An der Mosel wurde zwischen Bernkastel-Kues und Koblenz durch Hagelschlag und Starkregen Schaden in Millionenhöhe angerichtet. Wir sind sehr froh, dass Anke mit Ihrer Mutter zufällig eine Stunde vor dem Unwetter von dort abgereist waren, und heil und sicher nach Hause kamen.

    Liebe Grüsse aus Krefeld

    Anke und Reiner

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